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Mai 8, 2023

Öffentlicher Informationsanlass zum Bauprojekt «Zentrum Dorfstrasse» in Schöftland

Am Samstag, 6. Mai 2023 wurde die Öffentlichkeit zum Bauprojekt «Zentrum Dorfstrasse» in Schöftland mittels einer Ausstellung informiert.

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Mai 1, 2023

6. Mai 2023 Informationsanlass Bauprojekt «Zentrum Dorfstrasse» in Schöftland

Auf der Parzelle 948 an der Dorfstrasse in Schöftland entsteht anstelle des bestehenden eingeschossigen Coop und der Brache des ehemaligen Restaurants Haltestelle ein neues Wohn- und Geschäftshaus.

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Bauprojekt «Zentrum Dorfstrasse», Schöftland

Auf der Parzelle 948 an der Dorfstrasse in Schöftland soll anstelle des bestehenden eingeschossigen Coop und der Brache des ehemaligen Restaurants Haltestelle ein neues Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Darin wird der Coop seine Verkaufsfläche vergrössern und so den Bedürfnissen an diesem Standort gerecht werden. Das Projekt sieht vor, unter der Fläche des Verkaufsgeschäftes ein zweigeschossiger Parking zu realisieren. Über dem Erdgeschoss werden drei Wohngebäude mit insgesamt 36 Wohnungen entstehen. Auf dem Dach des Coop ist ein Dachgarten als gemeinsame Aussenfläche für die Wohnbauten geplant. Das Projekt soll den Zentrumsbereich von Schöftland sowohl städtebaulich als auch von den geplanten Nutzungen her stärken. Die Bauten werden hybrid, aus einer Kombination von Massivbau und Holzbau erstellt. Die fein gegliederten Fassaden werden mit Holz verkleidet. Die Balkone sind loggiaartig ins Gebäudevolumen integriert. Alle Eingänge haben grosszügige Vordächer, ebenso ist zwischen Verkaufsgeschäft und Dorfstrasse ein gedeckter Bereich vorgehsehen.


Etappierung

Der Coop soll während der ganzen Bauzeit in Betrieb bleiben. Daher erfolgt die Realisation in zwei Etappen. In der ersten Etappe wird der nördliche Teil mit zwei Wohnhäusern erstellt. Während dieser Zeit kann der bestehende Coop inkl. Tiefgarage weiterbetrieben werden. In der zweiten Etappe wird das bestehende Gebäude abgebrochen und anschliessend der südliche Teil inkl. dem dritten Wohnhaus erstellt. Der Coop wird in dieser Zeit im Erdgeschoss des Neubaus provisorisch betrieben. Die Tiefgarage kann ebenfalls teilweise in Betrieb genommen werden. Das definitive Ladenkonzept über das gesamte EG wird nach Fertigstellung der zweiten Etappe in Betrieb gehen.

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Verkehr

Die zweigeschossige Tiefgarage für Kunden, Personal und Bewohner wird zusammengefasst über eine Rampe im nördlichen Bereich erschlossen. Entlang der Geleise und der südlichen Parzellengrenze bleibt die Fahrbahn im Einbahnverkehr (von Norden nach Süden) funktional bestehen und wird der neuen Gegebenheit angepasst. Die Verbindung dient ausschliesslich der Gewährleistung aller bestehenden Fahrwegrechte der Nachbarparzellen sowie der Anlieferung des Coop Ladenlokals. Eine Einfahrt südlich zur Dorfstrasse bleibt unverändert jedoch mit deutlich weniger Verkehrsaufkommen. Es wird neu eine Fusswegverbindung entlang der Geleise in Richtung Haltestelle geben sowie eine Verbindung zur Dorfstrasse südlich des Neubaus.


Umgebungskonzept

Drei Baumgruppen aus verschiedenen einheimischen, wetterrobusten Bäumen setzen Akzente im Grundstück und prägen das Bild der Dorfstrasse. Im Norden, bei der Einfahrt in die Tiefgarage wachsen auf artenreichen Blumenwiesen zwei Gruppen von Traubeneichen und Waldföhren einerseits und Winterlinden andrerseits und bilden den Auftakt hin zur Überbauung. Im Süden akzentuiert eine kleinere Gruppe aus mittelgrossen Feldahornen, Hainbuchen und Vogelkirschen den Schulweg der Kinder.

Die Ladenfront des Coop wird von drei langgezogenen Gruppen von mehrstämmigen, hoch aufgeasteten Platanen begleitet. Die beiden Platanen bei der heutigen Bushaltestelle bleiben bestehen. Eine Baumreihe aus hochstämmigen Hainbuchen begleitet die Feldahornhecke entlang dem Schulweg zwischen Bahnübergang und Dorfstrasse. Fusswege und Zufahrten sind asphaltiert, der Durchgang im Südwesten ist chaussiert. Eine offene Rinne entwässert die Laden – Vorzone entlang der Dorfstrasse, wo notwendig ergänzt durch punktuelle Sammler.

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Ökologischer Ausgleich

Intensive, dichte Pflanzungen aus einheimischen und hitzetoleranten Bäumen schaffen Lebensräume für Vögel und Insekten und leisten einen wesentlichen lokalen Beitrag zu sommerlicher Hitzeminderung. Blumenrasenflächen mit standortgerechter Saatmischung gewährleisten hohe Biodiversität und erübrigen schädliche Dünge- und Herbizideinsätze. Wo immer möglich gewährleisten Belagsentwässerungen über die Schulter in angrenzende Grünflächen und der Einsatz von sickerfähigen Belägen eine Verminderung von anfallendem Schmutzwasser und entlastet das öffentliche Kanalisationssystem.


Sichere Fusswege

Trottoirs und Fusswege sind durch normengerechte Bund- und Stellsteine von den Fahrbahnen abgesetzt. Notwendige Fahrbahnquerungen im Norden und Süden sind mit Randabschlüssen als für Fussgänger vortrittsberechtigte, durchgehende Elemente erkennbar, Fahrzeuge werden verlangsamt und queren aufmerksam. Eine Feldahornhecke begleitet im Süden den Schulweg zwischen Bahnübergang und Dorfstrasse, überbrückt die Höhenunterschiede zwischen Strasse und Weg und schützt Passanten vor den Lieferfahrzeugen. Die Aussenbeleuchtung erfolgt weitgehend von den Vordächern des Gebäudes her.


Die halböffentliche Terrasse im 1. Obergeschoss

Eine völlig andere Welt erschliessen die Aussenflächen des 1. Obergeschosses. Fliessende Formen mit weichen Belagsmaterialien, Chaussierungen, Pflastersteine mit offenen Sickerfugen und Kiesrasen gewährleisten die geforderte Aufenthaltsfläche für die Bewohnerinnen und Bewohner. Da und dort eingestreute, mergelgelb eingefärbte runde Zementplatten durchziehen spielerisch die Beläge. Ein seitlich offener überdachter Pavillon bietet Schutz vor Regen und Hitze und schafft einen willkommenen Raum für Begegnungen. Mobile Sitzbänke und Gartenstühle bieten individuelle Aufenthaltsmöglichkeiten. Pflanzinseln mit kleinkronigen trockenheitstoleranten Ziersträuchern wie Fächerahorn, Feuerahorn, französischem Ahorn, Kornelkirschen oder Perückenstrauch geben Atmosphäre und gliedern den Aussenraum. Ein Vegetationssaum mit Kleingehölzen, Ziergräsern und Blütenstauden schafft Distanz zu den angrenzen Wohnungen und schützt vor fremden Einblicken.

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Energie

Das Projekt erfüllt die energetischen Anforderungen gemäss Minergie-P. Die Wärmeerzeugung für die Wohnungen erfolgt über drei Luftwärmepumpen jeweils auf dem Dach der entsprechenden Wohngebäude. Der Coop als Mieter wird seinen Wärmebedarf über Abwärme seiner Geräte decken. Alle Wohnungen verfügen über eine kontrollierte Lüftung. Auf den Dächern der Wohnbauten ist eine grossflächige Photovoltaikanlage geplant mit einer Leistung von total rund 145 kWp.

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